The World Hobbit Project
Am 10. Dezember 2014 ist in den Kinos der dritte Teil der Hobbit-Trilogie gestartet. Der weltweite Erfolg dieser Filme wirft für die Medienforschung viele Fragen auf: Was fasziniert die Menschen in aller Welt an diesen Geschichten und an der Art, wie sie verfilmt wurden? Wie unterscheiden sich verschiedene Gruppen darin, wie sie die Filme wahrnehmen und was sie an ihnen faszinierend, bewegend oder auch enttäuschend finden? Und welche Unterschiede zeigen sich zwischen den verschiedenen Ländern? Diese Fragen werden derzeit von einem Team von Wissenschaftlern aus 46 Ländern untersucht; in Deutschland ist das Hans-Bredow-Institut am Hobbit Research Project beteiligt. Kern des Projekts ist eine Online-Befragung, für die möglichst viele Teilnehmer weltweit gesucht werden.
Die ersten Ergebnisse des Projekts finden sich in einer Sonderausgabe des Online-Journals Participations und können dort eingesehen werden.
Zwei wissenschaftliche Artikel sind aus meiner Arbeit am WHP entstanden, ebenso wie ein populärwissenschaftlicher auf Tor-Online:
- „The Hobbit, Media Audiences, and the Question of Genre,“ Journal of Tolkien Research 8.1 (2019): 1-15.
- „How Bilbo Lost His Innocence: Media Audiences and the Evaluation of The Hobbit as a ‚Children’s Film.’“ Participations: Journal of Audience & Reception Studies 13.2 (2016): 430-39.
- „Was Fantasy für uns bedeutet: Forschungsergebnisse des World Hobbit Project“. Tor-Online.de, 04.05.2017
Zwei Interviews zum WHP: