Veranstalter  Lars Schmeink 
Thema  Beiss Mich! Eine Kulturgeschichte des Vampirs
Art der Veranstaltung  [Q]-Studies 
Zeit des Seminars  4st., Mi 14–18 Uhr, 14-tägig 
Raum  3.113 
Beginn  Ab 16.04.14 

 

Seminar im Rahmen der [Q]-Studies an der HafenCity Universität, Sommersemester 2014

Kursbeschreibung:

Das Seminar ergründet die Geschichte des Vampirs als kulturelle Metapher einer jeweiligen Zeit. Von seinen Anfängen in der Folklore des Balkans bis hin zum Wunschbild des ewig jungen Über­menschen in Twilight ist der Vampir von unterschiedlichen Kulturen und Epochen mit metaphorischer Bedeutung belegt worden. Er repräsentiert das Fremde, das Unbekannte. Mal ist er der Repräsentant für Monster, Eindringlinge und Gefahr, dann wieder Sinnbild für Verführung, Sehnsucht und den Wunsch vom ewigen Leben. Wir analysieren kulturelle Artefakte (hauptsächlich Film, aber auch Literatur) unterschiedlicher Zeitperioden (von Bram Stokers Dracula, über Fritz Langs Nosferatu, Bela Lugosis und Christopher Lees Dracula-Inkarnationen, bis hin zu Anne Rices Interview mit einem Vampir und schließlich zu Stephenie Meyers Twilight).  Zur ersten Sitzung ist der Roman Dracula von Bram Stoker zu lesen und für die Sitzung mitzubringen.

Studienleistung

  • Anwesenheit und mdl. Beteiligung (maximal 1 Fehltermin)
  • Zu jeder Sitzung sind die entsprechenden, angekündigten Texte/Filme vorzubereiten. Da keine Sichttermine gewährleistet werden können, ist jeder Studierende selbst für die Sichtung der Filme verantwortlich. Umfang: 1-2 Filme alle 14 Tage und evtl. zusätzlich kurze Textpassagen.

Prüfungsleistung

  • Kurz-Präsentation: Studierende stellen einen (vorher im Plenum gewählten) „Vampir“ in einer kurzen Präsentation (5 Minuten) vor. Zentraler Aspekt der Präsentation ist die Dar­stellung der jeweiligen Vampirfigur in ihrem fiktionalen Werk. Ein kurzer Steckbrief wird erstellt und allen Studierenden zugänglich gemacht.o   10% der Gesamtnote
  • 5 Essays:  Im Verlauf des Seminars (jeweils von einer Sitzung zur nächsten) sind insgesamt fünf kurze (2 Seiten) Texte anzufertigen. Die Texte spiegeln in ihrer Aufgabenstellung Themen der jeweiligen Sitzungen wieder und sollen eine Reflexion der Seminar-Diskussion leisten. Themen und genaue Form der Essays werden in den jeweiligen Sitzungen bekannt gegeben. Beispiele könnten aber das Anfertigen einer Filmrezension, die schriftliche Diskussion einer historischen Situation, ein Meinungsbild zu einer spezifischen Darstellung etc. sein. Alle fünf Texte sind für die Prüfungsleistung anzufertigen. Die drei best-bewerteten Texte werden mit jeweils 30% die Gesamtnote bestimmen.o   90% der Gesamtnote (3 von 5 Essays zu je 30%)